Coronabedingt ist es aktuell gezwungenermaßen still geworden rund um Handballerinnen und Handballer im SVA Salzbergen. Damit die Mannschaften dennoch ihre Ausdauer und Kondition beibehalten, sind viele Sportler aktuell alleine im Freien unterwegs, um beim Laufen die nötige Fitness zu erlangen. Da für Mannschaftssportler das Laufen eher nicht im Fokus steht, haben sich die Trainer der Damenmannschaft eine tolle Aktion überlegt, mit der sie die Motivation direkt steigern konnten.
Alle Läufe, die die Handballdamen im Januar 2021 absolviert haben, waren für einen guten Zweck. Die Trainer hatten angekündigt, jeden Kilometer mit einer festen Summe zu sponsern, die dem Hospizteam-Abendstern in Salzbergen zugutekommen sollte. Insgesamt haben sich 16 Damen an der Aktion beteiligt und fleißig Kilometer gesammelt. Es wurden alle Laufstrecken addiert, deren Länge zwischen zwei und 17 Kilometern variierte. Am Ende summierte sich die gelaufene Strecke auf 671,28 Kilometer. Die engagiertesten Damen brachten es im Januar auf über 100 Kilometer, sodass bereits von neuen Laufprofis die Rede war. Da der Januar im Allgemeinen wettertechnisch nicht als der freundlichste Monat bekannt ist, kämpften sich die Damen während ihrer Läufe durch Regen, Schnee und Kälte, was dem Erfolg der gesamten Spendenaktion jedoch keinen Nachteil verleihen sollte. Ganz im Gegenteil, denn die Aktivitäten der Damen wurden schnell im Freundes- und Verwandtenkreis bekannt. Dies hatte zur Folge, dass die Spendensumme der beiden Trainer noch einmal deutlich aufgestockt werden konnte. Am Ende kam eine gesamte Spendensumme von 435 EUR heraus, die nun an das Hospizteam-Abendstern übergeben wurde. Dazu trafen sich die Trainer, Vertreterinnen der Mannschaft und eine Elternvertreterin mit Maria Winnemöller vom Hospizteam-Abendstern. Im Schnee vor der Sporthalle wurde der Scheck übergeben. Trotz allem Spaß an der Aktion waren sich die Damen im Anschluss jedoch einig, dass sie bei ihrem Sport doch lieber mit dem Ball in der Halle spielen. Somit freuen sich bereits alle auf die Phase, in der das Handballspielen wieder risikolos möglich sein wird.