Ein Laufereignis der Superlative

Zu einem Laufereignis der Superlative ist eine 60-köpfige Reisegruppe unter Regie des SV Alemannia Salzbergen aufgebrochen. Der Berlin-Marathon feierte in diesem Jahr seine 50. Auflage, setzte mit 54.280 Finishern im Ziel eine neue Bestmarke und avancierte in seiner 2024er Auflage zum größten Marathon der Welt. 23 Läuferinnen und Läufer aus Salzbergen und befreundeten Vereinen aus dem Emsland und Rheine absolvierten die magische Distanz von 42,195 Kilometern durch die Straßen der Hauptstadt und erreichten das Ziel kurz hinter dem Brandenburger Tor.

Darunter mit Judith Wargers und Sebastian Heymann zwei Athleten, die am Samstag bereits den Inline-Skater-Marathon erfolgreich absolviert hatten. Umso erstaunlicher waren ihre läuferischen Top-Zeiten mit 2:51:57 Stunden (Heymann) und 3:54:44 Stunden (Wargers). Alfred Tieke beschränkte sich auf den Start beim Inliner-Marathon.

Schon zum 20. Mal trat der SVA die Reise zum Berlin-Marathon an. Rekordteilnehmer ist dabei Gerhard Siepker, der am Sonntag seinen 15. Marathon absolvierte und in der Altersklasse M70 nach 4:57:01 Stunden das Ziel erreichte. Ihren zehnten Berlin-Marathon absolvierten Renate Künnemann in der AK 55 in 4:14:38 Stunden und Martin Kappenberg (AK 55) in 5:45:25 Stunden. Alle drei Sportlerinnen und Sportler erhielten auf der abendlichen Siegesfeier eine vereinsinterne Ehrung.

Viel mehr als die erzielten Resultate wog das Dabeisein bei einem historischen Ereignis. Bei idealen äußeren Bedingungen machten die die Läuferinnen und Läufer im Pulk von mehr als 58.000 Starterinnen und Startern auf der Straße des 17. Juni auf den Rundkurs durch Berlin, den der Äthiopier Mikesa Menghesha in 2:03:17 Stunden gewann. Beste Frau  war seine Landsfrau Tigist Ketema in 2:16:42 Stunden.

Die aus Salzbergen und Umgebung mitgereisten Fans unterstützten die Läuferinnen und Läufer an den Kilometerpunkten 17, 32 und 41 tatkräftig und hatten somit ihren Anteil am Erfolg der Finisherinnen und Finishern.