Am 04. Mai nahmen 11 Ruderinnen und Ruderer des SVA Salzbergen am 53. Internationalen Wesermarathon teil. Die Wassersportler aus Salzbergen erruderten wahlweise das Silberziel (80km) in Holzminden oder das Goldziel (135km) in Hameln.

Die Anreise erfolgte schon am Vortag, um die Boote für den frühen Start am Sonntag vorzubereiten.

Bei starken Regengüssen und Gewitter waren die Boote – motiviert durch eine kurze Regenpause – in Rekordzeit aufgeriggert. Unterstützung bekamen die Wassersportler durch die Ruderer und Ruderinnen vom Papenburger Ruderclub, für die der Gig-Vierer „Atze“ mit zur Weser reiste.

Im Dorfgemeinschaftshaus Volkmarshausen bezogen die Ruderer auch in diesem Jahr wieder das Nachtlager auf Isomatte und Schlafsack. Nach einer Stärkung mit Grillgut und Salaten ging es dann wieder traditionell in die pittoreske Altstadt von Hann. Münden.

Allerdings fiel in diesem Jahr witterungsbedingt der abendliche Besuch am Weserstein aus, der den Beginn der Weser markiert. Trotzdem und mit Bestürzung erfuhren die Salzbergener, dass die alte Kastanie am Zusammenfluss von Werra und Fulda im letzten Herbst nach einem Sturm gefällt werden musste.

 

Start zum Sonnenaufgang

Nach einer kurzen Nacht ging der Wecker um 03:30 Uhr, damit schafften die Sportler den angestrebten Start zum Sonnenaufgang auf die Weser .

Das Silberziel nahmen Julian Bruns, Sabrina Beining, Theo Grothaus, Marcello Eilers und Jakob Diekamp im Gig-Vierer mit Steuermann in Angriff.

Für die Golddistanz fanden sich in diesem Jahr 6 Ruderinnen und Ruderer, die jeweils im Gig-Zweier mit Steuermann bewältigt wurde. Udo Wiesner, Stefan Siepker und Dennis Veismann besetzten das erste Boot. Das zweite Team bildeten Nele Giesen, Johanna Hülsing-Stroot und Simone Kappenberg.

Glück und Pech zugleich hatten die Wassersportler mit der Wetterlage:

Zum einen war der Pegel zumindest in Hann. Münden von ursprünglich ca. 124cm schussartig auf ca. 180cm angestiegen und die Regenwolke hatten sich verzogen. Allerdings wehte stets ein kalter Nordwest-Wind, was leider fast durchgehend Gegenwind bedeutete.

Glücklicherweise sorgte die starke Landcrew auch in diesem Jahr dafür, dass sich die Sportlerinnen und Sportler nur auf die Strecke konzentrieren mussten. So bewältigten Marcel Hülmann, Malte Wehowski, sowie Christoph und Susanne Hülsing-Stroot jegliche logistischen Herausforderungen auf der ca. 130km langen Landstrecke mit Bootsanhänger und Fahrzeugen.

Schlussendlich können die Rudersportlerinnen und -sportler bereits auf das erste große Event der Saison zurückblicken. Der Termin der 54. Ausgabe des Wesermarathon dürfte auch schon fest im Terminkalender verbucht sein.